25 Jahre ShenDo Shiatsu

Rückblick aus Prabhatis Foto-Tagebuch und Stimmen von Teilnehmerinnen  

zu unserem Shiatsu Fest „Jubelei an der Loreley“

am 24.- 26. Juni 2022

auf der Elsenburg in Kaub am Rhein

 

Anfahrt zum Haus Elsenburg mit der Fähre

Anfahrt zum Haus Elsenburg mit der Fähre

Das Shendoversum wird vorbereitet …

und der fruchtige Cocktail von Anne und Sakina zum Sektempfang

                                            sorgt für gute Stimmung!!!!

Erste Kontakte auf der Rheinterrasse mit fantastischem Ausblick

und herzliche Begrüßungen!

Die Eröffnungszeremonie im großen Saal

Unsere Vision: „Das ShenDo Licht weitergeben!“

Divine Lottery: Shiatsu-Austausch am Freitagnachmittag

Ellen und Jürgen haben den Freitagabend mit der „ShenDo Wave“ gerockt. Bild/Film folgt

Am Samstagmorgen: Atemöffner mit Nirgun auf der Rheinterrasse

Der erste Workshop „Faszinierende Faszien“: Petra Agni Lieske in der Vorbereitung

und beim Demonstrieren.

„Den Kopf freimachen“ beim Workshop mit Wolfgang Löffler

                                            Ursula Pellio in der Einstimmungsübung zu ihrem Workshop „Die wunderbare Leichtigkeit des Moments“

Interessierte Beobachter bei Helmut Bräuers Demonstration von „EMPTY TOUCH-Shiatsu

Warten auf die Fähre zur Burg Pfalzgrafenstein

                                           Überfahrt mit der Fähre auf die Burg Pfalzgrafenstein

                                            Mantra Konzert mit Angela &Tibor Egi und Damir Culjak

                                            Roland startet in den Sonntag mit Open Shen & Gruppenarbeit „Dragon Dreaming“ zur ShenDo Vision

 

                                             Die Vision:

                                            Ohne Gründungsmitglieder, keine Vision!!

                                             Prabhati, Nirgun, Ramita, Gayaka, Sakina und Vadano hatten ihren Spaß!

 

 

Gayaka beendet mit einer Video-Rückschau auf 25 Jahre ShenDo Shiatsu und der „ShenDo Welle“ das ShenDo Fest!

 

ShenDo Jubiläum am Rhein

Der ShenDo-Shiatsu-Verband Deutschland hat im Juni seinen 25. Geburtstag gefeiert. Ich durfte unserem Partner-Shiatsu-Verband persönlich die Glückwünsche der GSD überbringen. Dabei sein zu dürfen, war mir eine Ehre und ein Fest.

Es war ein wunderbares Fest. Alles war da. Begegnung, Umarmung, Berührung, Workshops, Rührung, Gesang, Musik und Tanz, Vision, die Wellen des Rheins und Gayakas Welle, Feuerwerk (aus der Nachbarstadt, wie für uns gemacht).

Ich bin dankbar und berührt, dabei gewesen zu sein. Die offenen Arme – die Umarmung gespürt zu haben.

Wir saßen immer wieder in einem großen Kreis, bei Workshops, beim Dragon Dreaming, beim Singen, beim Schweigen.

Ich habe die Verbindung gespürt, die uns gemeinsam ist. Der große Shiatsu-Herz-Geist.

Es gibt Gründe und Geschichten, warum es zwei Shiatsu-Verbände in Deutschland gibt. Wenn ich dahin fühle, tut mir das Herz weh. Und wenn ich auf den großen Kreis schaue, das TAO, dann steigt der Satz in mir auf: „Wir müssen den Kreis nur groß genug ziehen, damit alle darin Platz haben“. Dann entsteht schon wieder Weite in mir. 

Diesen großen Kreis habe ich in der Einladung des ShenDo Verbandes gespürt. Es waren einige GSDler*innen dort. Ich habe die EINHEIT gefühlt. Nicht irgendwann. JETZT. Ich habe gefühlt, wie wir EINS sind, wenn wir uns anschauen, hören, sprechen, schweigen, Raum geben … in unserer Vielfalt. Jede und jeder ein Schatz in dem Kreis … und die beiden Shiatsu-Verbände in ihrer Eigen-heit kostbare Schätze.

Namaste

Ursula Eva Pellio

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 ShenDo blüht!

Was für ein Fest! Ein lebendiges Treiben, so bunt, so lebendig, so vielfältig! So viele Momente, die mich im Herzen berührt haben! Neben vielen inspirierenden Workshops – jeder auf seine Weise spannend – gab es genügend Zeit für Gespräche und Zusammensein mit alten Freunden und zum Kennenlernen von neuen. Jede/r von uns lebt und arbeitet auf seine/ihre Weise mit ShenDo, nicht nur in Behandlungen, sondern auch mit Übungen, 5-Elemente-Tanz- und Kochkursen, in der Sterbebegleitung oder mit Kindern …

Der offene Austausch am Sonntag zur ShenDo Vision hat gezeigt, dass ShenDo lebt, wächst und gedeiht. Wie eine große blühende Wiese: Jede Blume ist einzigartig und wir zusammenkommen, entsteht ein ganz besonderer Zauber!

Sakina Sievers

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ShenDo Fest „Jubelei an der Loreley“

Zurück vom ShenDo Fest „Jubelei an der Loreley“ bin ich erfüllt von vielen Gefühlen. Zutiefst im Herzen berührt sein und Dankbarkeit für das, was die Organisierer*innen auf die Beine gestellt haben, ist das erste, was ich nennen könnte. Es war ein zauberhaftes Wochenende, an dem Vadano und ich erst ab Samstagmittag dabei waren.                                                

Die Eröffnung mit Kerzen für Jeden auf der grandiosen Terrasse über dem Rhein am Freitagnachmittag muss wunderschön gewesen sein. Vom anschließenden „Divine Touch“-Austausch und später vom Abrocken wurde uns am nächsten Tag mit leuchtenden Augen erzählt.                                                                                                                                      

Am Samstag gab es Workshops mit Agni Petra Lieske aus Berlin, Wulf Löffler von der Hara Shiatsu Schule aus Wien, Ursula Eva Pellio vom GSD-Vorstand aus Wiesbaden und Helmut Kigen Bräuer von der Körperschule Allgäu. Deutlich wurde die Öffnung über den ShenDo-Tellerrand hinaus mit Lehrern von anderen Schulen und Verbänden und auch Teilnehmer*innen jenseits der ShenDo-Mitgliedschaft. Diese Offenheit zu erleben und die Bereitschaft, sich in jeder Hinsicht berühren zu lassen, war einfach wunderbar.

Die kraftvolle Landschaft des Mittelrheintals mit den Berghängen, den vielen Burgen und dem Rhein, der zu unseren Füßen floss, kreiert eine Energie, der man sich kaum verschließen kann. Wir durften sie am zweiten Abend hautnah erleben, indem wir mit einer kleinen Fähre auf die Insel vor der Elsenburg, unserem Veranstaltungsort, übergesetzt sind. Dort empfing uns Anne vom Vorstand mit Sekt und Orangensaft. Unter Bäumen im Fluss, daneben eine Jahrhunderte alte Burg: So etwas habe ich noch nicht erlebt. Im Innern der Burg Pfalzgrafenstein wartete eine „Band“ auf uns, bestehend aus Angela, Tibor und Damir, die mit uns Mantren sangen. „Namaste“ zum Schluss, mit dem wir uns bei jedem Einzelnen für das Geschenk des Daseins bedanken konnten, trieb so manchen die Tränen in die Augen, so auch mir. Dass sich meine ehemaligen Schülerinnen für das bedanken, was sie von mir vor so vielen Jahren bekommen haben (bei zweien sind es an die 20 Jahre), hat mich sehr berührt. Ich kann nur DANKE sagen, dass ihr so lange bei der ShenDo-Familie seid!                                                                                                                                             

Am Sonntag wurden unter der Anleitung von Roland Visionen für ShenDo Shiatsu kreiert mit einer erstaunlichen Methode, die von den australischen Aboriginees kommt. Ohne langen „Mindfuck“ kamen so innerhalb kurzer Zeit Möglichkeiten heraus, die als Stichworte z.B.  „Wachstum“ und „Erblühen“ haben. Das lässt Entwicklung auf vielen Ebenen zu und schließt Viele mit ein.

Nach Gayakas Video-Rückblick auf 25 Jahre ShenDo Shiatsu Verband und seinem Workshop kam der Abschluss des Fests mit der Würdigung der Gründungsmitglieder von ShenDo Shiatsu: Gayaka und Prabhati, Nirgun und Sakina, Vadano und ich. Erstaunlicherweise sind wir 3 Paare, die alle über mehr als 25 Jahre zusammen sind. Das Fazit war: ShenDo Shiatsu ist gut für Beziehungen!

Mein Wunsch ist, dass wir den Spirit dieses Jubiläums weitertragen in unsere Region: Verbundenheit miteinander und das Herz öffnen füreinander, egal aus welcher (Shiatsu) Ecke man auch kommt. Was ist noch möglich?

Ramita Keienburg

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Back to the roots – 25 Jahre Verband für ShenDo Shiatsu in Deutschland

Als Prabhati mich fragte, ob ich etwas zum Verbands-Fest schreiben wolle, war mir sofort klar, dass ich das gerne als Ausdruck meiner Dankbarkeit und Freude über meine Teilnahme am Fest machen will. Doch als ich anfing zu schreiben, dachte ich mir „Was kann ich denn dazu beitragen? Schließlich bin ich schon länger kein Mitglied mehr im Verband.“ Also schreibe ich jetzt über meine Eindrücke, die ich am Samstag des Festes sammeln konnte, und die bis jetzt so wunderbar in mir nachwirken.

Es war ein buntes Fest mit viel Liebe und Talent organisiert. Hoch über dem Rhein in Kaub durften wir in einem wunderschönen Raum allein am Samstag vier Workshops erleben. Ich fand es unglaublich schön, zu erfahren, wie gut und herzlich die Verbindungen zu anderen Shiatsu-Schulen sind und wie bereichernd. Vier Lehrer*innen und vier spannende Themen begleiteten uns durch den Tag. Jeder Workshop hatte seine ganz eigene, besondere Qualität und war geprägt durch die starke Ausstrahlung und das umfangreiche Wissen der jeweiligen Lehrerin/des jeweiligen Lehrers.

Mich persönlich hat ein Workshop besonders berührt. Die Erfahrung von Empty Touch mit Helmut Bräuer hat für mich viele neue unbekannte Türen geöffnet und mich neugierig gemacht, was wohl alles dahinter liegt. Außerdem hat es mich auch wieder an eine leichte und tänzerische, unvoreingenommene Art des Shiatsu erinnert. Wenn wir die Stärke und Kraft, die Lebendigkeit eines Menschen in den Fokus nehmen und diese unterstützen, dann wird für diesen Menschen so viel Potenzial frei. Dann kann er noch leichter in sein Strahlen kommen. Und das wollen wir doch schließlich alle – unser Licht einfach so wie es ist in die Welt scheinen lassen. Außerdem mag ich Reggae und fand es sehr interessant, darauf Shiatsu zu geben. Spannend war auch das Empfangen. Denn für gewöhnlich schaltet sich mein mitdenkender Verstand bei einer Shiatsu-Anwendung selten ab. Aber bei dieser intuitiven und spontanen Art, die keinem Schema gefolgt ist, hatte ich gar keine Chance und konnte einfach loslassen, genießen und mich überraschen lassen. Wie wohltuend!

Für mich war dieser Tag ein bewusstes Zurückkommen und Anknüpfen an meine Wurzeln, die vor knapp 20 Jahren von ShenDo gelegt wurden. Und es tut einfach immer wieder gut, sich mit vielen Shiatsu-Menschen zu umgeben, sich auszutauschen und gemeinsame Erfahrungen zu machen. Ich bin sehr dankbar dass ich dabei sein durfte und wünsche dem Verband für die nächsten 25 Jahre und darüber hinaus alles Gute, eine lebendige und stärkende Entwicklung und viele Menschen, die sich durch ShenDo berühren lassen.

Tanja Rupprecht