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Newsletter zur Studie „Shiatsu & Achtsamkeit“

Studie „Shiatsu und Achtsamkeit“
Newsletter September 2020

Liebe Shiatsu-Kolleg*innen,

jetzt ist schon wieder ganz schön viel Zeit ins Land gegangen, seit wir uns zum letzten Mal gemeldet haben. Vieles ist passiert und nicht alles ließ sich wie ursprünglich geplant in die Tat umsetzen. Corona hat dann auch noch seinen Teil dazu beigetragen… Wir hoffen, Ihr habt die bewegte Zeit gut und vor allem gesund überstanden und freut euch mit uns auf einen hoffentlich entspannten, fröhlich-bunten Herbst.

 

Was ist in der Zwischenzeit passiert?

1.    Finanzielle Situation

2.    Schärfung des Fokus der Studie

3.    Zeitplanung

4.    Organisatorischer Rahmen

 

Finanzielle Situation

Im Januar ergab sich durch einen Klienten von Achim der Kontakt zu einem Finanzierungsvermittler. Die Zusammenarbeit hat uns einiges an Geduld, Kreativität und Organisationsvermögen abverlangt. Die Struktur des letztlich favorisierten Förderprogramms bedingte eine Aufteilung des Projekts in zwei Phasen. In der ersten Phase werden die Vorbereitungen abgeschlossen und das Ethik-Votum eingeholt, das eine zwingende Voraussetzung für die zweite Phase ist.

Um eine lange Geschichte mit einigen Irrungen und Wirrungen kurz zu machen, gleich zum (vorläufig) positiven Ende: In der ersten September-Woche haben wir tatsächlich den Förderantrag für die erste Projektphase gestellt. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass die positiven Vor-Aussagen halten und wir das Projekt so wie geplant möglichst schnell genehmigt bekommen.

Ergänzt durch die bereits vorhanden Spenden aus der Crowd-Funding-Aktion und der Beteiligung der Verbände steht das Projekt auf soliden Füßen – dafür an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank – , wenn diese Anträge von Erfolg beschieden sind. Also, drückt alle ganz fest die Daumen!

 

Schärfung des Fokus der Studie

Im Zuge von Corona wurden einige Fördertöpfe „umgewidmet“, um den Finanzbedarf in Folge der Corona-Krise zu decken. Dies hat zwar die Suche nicht wirklich erleichtert, hatte aber den positiven Effekt, dass wir uns noch einmal über das Ziel der Studie Gedanken gemacht haben. Um die Chancen auf eine Finanzierung zu erhöhen, wurde ein Corona-Bezug wichtig.

Bereits vorher hatten wir ja überlegt, wie wir mit der Studie auch einen sozialen Aspekt verbinden können, denjenigen Unterstützung anzubieten, die sonst vielleicht nicht in den Genuss von Shiatsu kommen. Eine Gruppe, die von der aktuellen Situation besonders betroffen ist, sind die Pflegekräfte in der Alten- und Krankenpflege. Diese waren schon vor Corona stark belastet – und nicht nur die allgemeine Berichterstattung, sondern auch ganz konkrete Erfahrungen zeigen uns, dass das in den letzten Monaten nicht besser geworden ist.

Daher haben wir die Zielgruppe der Studie entsprechend konkretisiert, es werden Pflegekräfte sein, die unter Stress leiden. Für die statistisch Interessierten unter Euch, das hat zudem den Vorteil dass wir bessere Aussagen treffen können, weil die Grundgesamtheit der Probanden klarer definiert ist. Gleichzeitig ist diese Personengruppe groß genug, um trotzdem ziemlich allgemeingültige Ergebnisse zu bekommen.

 

Zeitplanung

Aufgrund der Gestaltung des Fördertopfes haben wir das Projekt in zwei Teile geteilt. Im ersten geht es um die Konkretisierung der Planung und notwendige Vorarbeiten. Der zweite Teil beinhaltet dann die eigentlichen Durchführung und Auswertung der Studie. Das sind Vorgaben des öffentlichen Fördermittelgebers, an die wir uns halten müssen – mit allen Vor- und Nachteilen.

Die Aufteilung des Projektes in zwei Phasen gibt uns den Raum, uns mit unseren verfügbaren Ressourcen zuerst auf eine richtig gut fundierte Planung, die Vorbereitung und Erstellung aller notwendigen Unterlagen etc. zu konzentrieren. Auch wir durften im Zuge von Corona lernen, das unsere Ressourcen nicht endlos sind und so haben wir jetzt einen Plan, der auch unter normalen alltäglichen Belastungen umsetzbar ist. Wenn man ins Detail schaut, bekommt man erst ein Gespür für die vielen Kleinigkeiten, die es für ein gutes Gelingen noch braucht.

Der aktuelle Plan sieht den Abschluss der ersten Phase bis Spätsommer 2021 vor, inklusive der Ethikvoten in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Schulungen und Auffrischungskursen. Neben den reinen Arbeitszeiten sind auch entsprechende Pufferzeiten für die Bearbeitung von Anträgen, das Warten auf Rückmeldung und ähnliches eingeplant.

Die neuen Kurstermine inklusive kostenloser „Refresher“ planen wir für 2021, um möglichst nah am Behandlungsstart zu sein, und werden Euch noch informieren. Der ursprünglich im Oktober/November geplante Gruppenleiterkurs wird daher auch ins kommende Jahr verlegt. Danach bzw. parallel dazu können wir in die Akquise der Probanden starten und dann hoffentlich im Herbst 2021 und Anfang 2022 die Behandlungen und Kurse durchführen.

Wir wissen, dass ist gefühlt noch eine ziemlich lange Zeit, bis ihr loslegen könnt. Wenn alles schneller klappt als geplant, freuen wir uns natürlich. Uns ist aber eine fundierte Planung wichtiger als ein zu enger Terminplan. Wie schnell Verzögerungen durch Dritte oder unerwartete Ereignisse eine zu knappe Planung kippen können, damit konnten wir ja nun schon einige Erfahrung sammeln.

 

Organisatorischer Rahmen

We proudly present… Ein weiterer Nebenaspekt des Antragsverfahrens war die Notwendigkeit, für die Durchführung eine eigene Firma zu gründen. Wir freuen uns daher, Euch die „AKKS Forschungs-OHG“ vorstellen zu können. Sie hat ihren Sitz bei Achim in Bissingen a.d. Teck und ist das Dach, unter dem wir das Projekt ab jetzt führen werden. Eigene E-Mail-Adressen sind in Arbeit, bis dahin erreicht ihr uns über die Euch bekannten Adressen (die natürlich auch in Zukunft erhalten bleiben).

Auch hier sehen wir im Ergebnis den positiven Aspekt, denn so bekommt das Projekt einen ganz klaren Rahmen, der neben der reinen Durchführung der Studie auch Raum für die weitere Entwicklung der Achtsamkeitsübungen und ihre Verbreitung lässt.

 

Ihr seht, es gab so einiges, was uns im Umfeld der Studie bewegt hat. Ein Projekt dieser Größenordnung ist halt immer für Überraschungen gut. Jedoch ist diese Arbeit nicht umsonst getan, auch wenn nicht alles einen direkten fachlichen Bezug zum Thema hat. Wir hoffen aber, dass von unseren Erfahrungen auch zukünftige Projekte profitieren und es dann etwas leichter haben. .

Soweit für heute, viele Grüße, einen guten Start in den Herbst und bis bald

Achim und Karin

Hier der Newsletterzum Ausdrucken:

https://227213.seu2.cleverreach.com/m/12204782/0-57876b1d56bcdf08b4b0e80e904edfb1